Home Training Jugend Walking Rad-Sport Ergebnisse Presse Fotos

Nach oben

 

Laufclub Burgwedel - Radsport Jahresbilanz 2012 02.12.12

Die Rennradsaison 2012 war von Höhen und Tiefen geprägt, von schönen Ausfahrten und Wettfahrten, aber auch von verschiedenen Stürzen oder Unfällen begleitet.
Die wöchentlichen Trainingsfahrten donnerstags (18 Uhr) und samstags (14:30 Uhr) waren in der Regel, warum auch immer, mit 4 – 6 Fahrern (inklusive Gästen) unter-schiedlich schwach besetzt. Trotz „Neuzugang“ von 3 aktiven Mitgliedern der Laufab-teilung: Uwe Hoffmeister, René Göthel und Heinrich Standvoß.
In der abgelaufenen Rennradsaison 2012 gab es auch nicht die großen Beteiligungen an der Jagd nach Punkten und Kilometern bei der Radtourenfahrten-Jahreswertung (RTF‘s) wie in den Jahren zuvor. Die hohen Benzinpreise und altersbedingte Gründe waren u.a. an dieser schwachen Beteiligung schuld.
Detlef Monzheimer (Seniorenklasse ab 65 Jahren) nahm immerhin an 35 offiziellen Veran staltungen teil und kam auf 2.755 km in der Radtouren-fahrten-Jahreswertung (RTF) von Niedersachsen Platz 31 von 149 Teilnehmern seiner Klasse. Im Radsportbezirk Hannover erreichte er mit diesem Ergebnis in 2012 den 15. Platz von 72 Teilnehmern seiner Klasse. Carlo Mielke (auch Seniorenklasse ab 65 Jahren) hielt die Fahne des LCB ebenfalls hoch, nahm an 6 RTF-Veranstaltungen teil und erradelte immerhin 708 km. LCB-Präsenz zeigten an einzelnen Veranstaltungen auch Dieter Bethke, Klaus-Jürgen Hammer, Peter Longerich, Karl Lampe und Winfried Krause.
Eine weitere, schon Tradition gewordene Veranstaltung in 2012 war wieder das Einzelzeit fahren in Olmsruh über 3 x 10 km. Dieses Jahr hatten sich wieder mehr als 200 Starter gemeldet.
Michael Weires fuhr bei widrigen Wetterbedingungen als schnellster Burgwedeler in 00:49:56 Std. über die Ziellinie. Jürgen Webers folgte ihm nur knapp 45 Sekunden später. Karl Lampe, unser „Oldie“ bei den M70, hatte dieses Jahr starke Konkurrenz und erreichte einen beachtenswerten 5. Platz in seiner Klasse.
Weitere Teilnehmer des LCB waren: Harald Dannhauer, Uwe Hoffmeister, Heinrich Standvoß, Wolfgang Lange, Peter Longerich und Eckhard Ruhbach.
Eine Woche später fand das 20 km-Zeitfahren in Lehrte statt. Hier waren 60 Teilnehmer am Start. Karl Lampe wurde 1. der AK M75 und Eckhard Ruhbach 1. der AK M65. Weitere Teilnehmer des LCB waren Wolfgang Lange und Peter Longerich. In der (bereinigten) Gesamtwertung erreichte Karl Lampe den 2. Platz der Veranstaltung.

Die im Jahre 2009 gegründete Tourenradgruppe des LCB unter Leitung von Helga Rach- Bethke und Inge Hammer war auch 2012 wieder erfolgreich unterwegs.
Das selbstgesteckte Ziel war das Ergebnis von 2011 zu erreichen oder zu übertreffen (in 2010 waren es „nur“ 1.522 km, in 2011 2.173 km). Dies ist der Tourenradgruppe voll und ganz gelungen: 2.327 gefahrene Kilometer kamen bis Ende November zusammen. Neben den regelmäßigen Dienstagstreffs mit ca. zwei Stunden Radelzeit wurden verschiedene „Sondertouren“ von 50 bis 100 km (u.a. Gut Sunder und Meißendorfer Teiche, von Neustadt nach Nienburg, von Suderburg nach Lüneburg, von Lüneburg nach Hamburg, von Hannover über Bredenbeck, Barsinghausen zurück nach Hannover) organisiert und durchgeführt.

Einige dieser Touren sollen 2013 wiederholt werden, neue sind geplant.

Die Tourenradfahrer treffen sich immer dienstags um 14:00 Uhr am Bahnhof Großburgwedel. Sondertouren werden extra abgesprochen.
Winfried Krause/Helga Rach-Bethke, 02.12.2012



Die Tourenradgruppe auf dem Weg zur Einstellung ihrer Jahresbestleistung aus dem vergangenen Jahr von gefahrenen 2.205 km 11.10.12

Genau 1 Monat ist es her, dass ich von unseren letzten Aktivitäten berichtet habe. Doch auch in den vergangenen Wochen war die Tourenradgruppe wieder sehr aktiv. Zwar fiel wegen Urlaub eine Woche der Treff aus, aber das haben wir alles wieder nachgeholt.

Am 2.Oktober lud das Wetter geradezu ein, eine längere Tour zu machen. Alle 7 Teilnehmer beschlossen kurzerhand am Bahnhof : Wir fahren zum Naturfreundehaus Grafhorn. Dort haben wir im Garten die Sonne genossen und uns dann bei Kaffee und Kuchen und/oder Bier gestärkt für die Rücktour.

Diese wunderschöne Nachmittagstour von 55 km brachte uns dann auch wieder näher an unser Ziel, die gefahrenen Streckenkilometer aus dem letzten Jahr zu erreichen.
Dass dieses Ziel in diesem Jahr mit Sicherheit geschafft wird, steht ab heute außer Frage. Unserem Carlo Mielke fehlten noch ein paar Pünktchen für seine Wertungskarte, die er in 4 Tagen abgeben muss. Da sich das Wetter zum Wochenende verschlechtert, hat sich der heutige wundervolle Sonnentag angeboten, einfach mal eine permanente RTF-Tour mit dem Tourenrad zu absolvieren. Ganz kurzfristig haben sich 4 Tourenradler (natürlich einschließlich unseres Carlo) gefunden und haben die Zuckerrübenland – Tour des Heeßeler Sportvereins abgefahren.

Viele Orte waren einigen von uns nicht einmal dem Namen nach bekannt.
Man kann also sagen:
Es war wieder eine gelungene schöne Tour, bei der man natürlich nicht nur einfach Rad gefahren ist, sondern auch Neues gesehen hat und Anregungen für weitere Touren bekommen hat.
Vergessen will ich nicht, dass wir heute 100 km insgesamt mit An-und Abfahrt nach Heeßel auf dem Tacho hatten, was mich natürlich auch zuversichtlich macht, dass wir in diesem Jahr vielleicht sogar den Erfolg vom vergangenen Jahr noch toppen können.

Helga Rach-Bethke


9.     20 km Einzelzeitfahren in Lehrte  15.09.2012 
AK PL Name AK Verein Zeit
3 53 Lange Wolfgang M60 Laufclub Burgwedel 00:38:40
1 56 Lampe Karl M75 Laufclub Burgwedel 00:40:57
4 57 Longerich Peter M60 Laufclub Burgwedel 00:41:05
1 58 Ruhbach Eckhard M65 Laufclub Burgwedel 00:41:28

KIF_7209.JPG
KIF_7209
KIF_7267.JPG
KIF_7267
KIF_7306.JPG
KIF_7306
KIF_7317.JPG
KIF_7317

18. Einzelzeitfahren "Olmsruh 3 x 10 km"  08.09.2012   
AK PL Name AK Verein Zeit Bilder
12 67 Weires Michael M50 Laufclub Burgwedel 00:49:56,86 549
14 78 Webers Jürgen M50 Laufclub Burgwedel 00:50:39,14 504, 557, 558, 630
23 114 Dannhauer Harald M50 Laufclub Burgwedel 00:53:50,31 504, 554, 634
9 121 Hoffmeister Uwe M60 Laufclub Burgwedel 00:54:25,52 573
11 126 Standvoß Heinrich M60 Laufclub Burgwedel 00:55:30,18 582
15 149 Lange Wolfgang M60 Laufclub Burgwedel 00:59:04,65 504 545
5 153 Lampe Karl M70 Laufclub Burgwedel 01:01:33,34 504, 602
16 154 Longerich Peter M60 Laufclub Burgwedel 01:02:42,97 504, 505, 506, 561, 597
17 157 Ruhbach Eckhard M60 Laufclub Burgwedel 01:03:14,92  

IMG_3669.JPG
IMG_3669
IMG_3671.JPG
IMG_3671
IMG_3673.JPG
IMG_3673
IMG_3684.JPG
IMG_3684
Noch mehr Bilder von Olmsruh: Die ganze Veranstaltung hier.

Die Tourenradgruppe fährt in den Sommermonaten 1.209 km

Seit meinem letzten Bericht vom 20.Mai diesen Jahres war unsere kleine Tourenradgruppe weiterhin emsig am Radeln und Erkunden unserer heimatlichen Gefilde.
In dieser Zeit wurden weitere 1.209 km gefahren, die sich summierten aus den verschiedensten Touren zwischen Hannover – Deister – Steinhuder Meer – Nienburg - Lüneburger Heide – Hamburg.
Neben den wöchentlichen Dienstagstouren, die sich zwischenzeitlich auf ca. 40km eingependelt haben, wurden von den Teilnehmern 7 Sondertouren zwischen 70 und 109 km absolviert.
Neben altbekannten Touren wie dem „Grünen Ring“ (96 km)oder der Tour nach Celle über Wienhausen (80 km) gab es in diesem Jahr viele „neue“ Routen.

So ging es z.B.

11.09.12
a)  zu den Meißendorfer Teichen und dem Gut Sunder 84 km
b) von Neustadt durch den Grinderwald zum Giebichenstein nach Nienburg und zurück rund ums Steinhuder Meer nach Neustadt 109 km
c) von Suderburg nach Lüneburg (Ilmenautour Teil 1) 68 km
d) von Lüneburg über Hoopte nach Hamburg (Ilmenautour Teil 2) 72 km
e) von Hannover nach Bredenbeck, den Deisterrand entlang nach Barsing-hausen und wieder zurück nach Hannover (Rittergüter und Klöster im Calenberger Land) 70 km
     

Noch knapp 300 km trennen uns vom letztjährigen Ergebnis – von 2205 Touren-kilometer.

Wenn uns das Wetter im Herbst keinen Strich durch die Rechnung macht, werden wir noch weitere schöne Touren unternehmen und dann mit großer Wahrscheinlichkeit unser Top-Ergebnis vom vergangenen Jahr auch in dieser Saison erreichen und vielleicht sogar übertreffen.

Helga Rach-Bethke         Bilder


Bad Nenndorf – Wiedensahl – Schaumburger Wald – Bückeberge – Bad Nenndorf
Ein bisschen (Wilhelm) Busch - ein bisschen Bergtour (80 km)
20.05.12


20. Mai 2012 – Was für ein Sonntag – ein Sonntag, der endlich mal wieder seinem Name alle Ehre machte.
Gestützt auf die Wetterprognosen haben Dieter und ich beschlossen, mit dem Rad auf Erkundungstour für die Tourenradgruppe zu gehen.
Kurz vor 9 Uhr ging’s mit dem Metronom nach Hannover und von dort weiter mit der S-Bahn nach Bad Nenndorf.
Bei der Ankunft schien die Sonne schon aus allen „Knopflöchern“.
Unser Lokführer beneidete uns ein wenig, weil er „Dienst schieben“ musste.
Er wäre gerne mitgefahren und wünschte uns dann noch alles Gute für die Tour.

Von Bad Nenndorf ging es auf wunderbaren Wirtschaftwegen durch Wald und Flur. Wir querten den Mittellandkanal und machten die erste Stippvisite in Sachsenhagen – einem verschlafenen kleinen Ort mit einem neu gestalteten Zentrum. Ein zufällig vorbeikommender Einheimischer, der uns einige Infos zu der Ortsverschönerung der letzten Jahre gab, drückte noch auf den Auslöser unserer Kamera und siehe da – das erste Beweisfoto der Tour war im Kasten.

Nächstes Ziel war Wiedensahl – Geburtsort von Wilhelm Busch. Ein wirklich besuchenswerter Ort, der für jeden etwas zu bieten hat – für Radwanderungen oder Wanderungen vor Ort. So kann man viele „Kreativorte“ seines Schaffens auf einem Radwanderweg besichtigen – Orte, die er auf Bilder bzw. Zeichnungen festgehalten hat. Ein schöner Dorfspaziergang mit Besuch des Geburtshauses und dem Alten Pfarrhaus, wo er lange Zeit lebte, würde sich als Ergänzung oder Alternative anbieten.

In beiden Häusern sind Museen eingerichtet, die viele Exponate als Zeitzeugen der Geschichte des Ortes enthalten aber natürlich vor allem über das Leben und Wirken Wiedensahls wohl berühmtesten Sohnes.

Wir haben uns aus Zeitgründen nur für das Museum im Alten Pfarrhaus entschieden. Ein freundlicher Herr vom Heimatbund bot uns seine Führung an, die wir gerne annahmen. Da wir unsere Räder aber noch nicht abgeschlossen hatten, wollten wir dies schnell nachholen. „Das ist hier nicht nötig – in Wiedensahl ist die Welt noch in Ordnung“ war sein Kommentar zu unserem Ansinnen.

Etwas unruhig waren wir dann doch während der Führung, aber er sollte Recht behalten. Es war alles noch an seinem „Fleck“ – Rad, GPS, Taschen mit Inhalt….

Von Wiedensahl ging es nun auf dem Fürstenradweg durch den Schaumburger Wald. Doch weder Schloß Baum noch andere vielleicht auch sehenswerte Orte konnten uns jetzt noch aufhalten auf unserem Weg zu unserer wohl größten Herausforderung an diesem Tag.

Ab Sühlbeck merkte man es schon – es geht rauf. Ca. 10km ging es von nun an bergauf. Ich schnaufte ganz schön. Petrus war mir gnädig und schickte zur Abkühlung ein paar Tropfen vom Himmel.

Oben angekommen gab es bei strahlendem Sonnenschein einen Blick über das weite Land zum Wiehengebirge, Süntel und Deister. Ganz tief unten lag Rehren.

Vorbei an den Steinbrüchen des weltberühmten Obernkirchener Sandsteins, der sich sowohl im Zarenschloß von St.Petersburg, der Kathedrale von Baltimore als auch im Rathaus von Bremen und dem Hamburger Michel wiederfindet, wurden wir ab sofort für die Mühen des Aufstiegs belohnt. Ein herrlicher Weg durch den Bergwald lag vor uns.

Doch Mann und Material wurden auch hier nicht geschont.
Teilweise waren die Wege sehr uneben und schotterig.
Die Bremsen waren hier einem echten Funktionstest ausgesetzt.
Ein wenig hoch und runter im Wald nach Beckedorf und dann war es geschafft.

Am Bahnhof von Bad Nenndorf wollten wir uns eigentlich ein schönes Alster gönnen.
Doch der Zug war im Anrollen und so beschlossen wir uns lieber im Schwimmbad von Großburgwedel noch etwas „lang zu machen“.
Es war einfach herrlich.
Und wie danach erst das Bier schmeckte ……noch herrlicher.
Es sollte eben ein herrlicher Sonntag werden.

Interessierte für die Tour können sich gern bei uns melden.
Abwandlungen (z.B. ohne Bückeberge) sind natürlich auch möglich.

Helga Rach-Bethke
Bilder


Zweite Sondertour der Tourenradgruppe am 27.04.2012 27.04.12


Großburgwedel – Hannover – quer durchs Calenberger Land zum Deister und zurück (107 km)

Was das Wetter angeht, hat uns der April nun wirklich nicht verwöhnt. Doch Freitag, der 27.04. hat uns schönes Wetter in Aussicht gestellt. Das haben wir sofort genutzt, um wieder eine größere Tour in unsere Umgebung in Angriff zu nehmen.

Da wir seit unserer 1. Sondertour ja schon so manchen Übungskilometer gefahren sind, haben wir uns die erste 100km-Tour in diesem Jahr zugetraut.

Los ging es wie immer am Bahnhof in Großburgwedel. Pünktlich um 9.00 Uhr hat Petrus die Wolken zur Seite geschoben und die Sonne kam zum Vorschein. Sie hat uns dann auch fast den ganzen Tag begleitet.

Zu viert ging es durch die Laher Wiesen in die Eilenriede nach Hannover, wo sich unsere Fahrradfreundin Gerhild zu uns gesellt hat. Nun ging es weiter zum Maschsee. Durch das Hochwassertor hinter den Ricklinger Kiesteichen ging es weiter über den Stadtteil Mühlenberg nach Empelde. Die Rückstandshalden aus der Zeit des Salzabbaus sind hier noch zu erkennen.

Für uns ging es jedoch weiter Richtung Westen zum Benther Berg. Hier erwartete uns Flachlandtiroler schon die erste kleine Steigung. Kein Thema für uns. Eine erste Rast und der herrliche Ausblick auf das Calenberger Land mit den blühenden Rapsfeldern und dem frischen Grün überall entschädigte uns allemal für diese Anstrengung .

Wir rollten weiter nach Gehrden. Von der Innenstadt waren alle begeistert. Hier kann man wirklich ein harmonisches Miteinander von alten und neuen Bauwerken vorfinden. Den Verlockungen der hübschen Cafes, uns dort verwöhnen zu lassen konnten wir aber widerstehen zumal wir es uns zuvor schon gemütlich gemacht haben auf der steinernen Gedenkbank zur Erinnerung an den Pastor Lyra , der u.a. auch eines der bekanntesten Frühlingslieder -„Der Mai ist gekommen“ – vertont hat. Diese Szene haben wir von einem Einheimischen festhalten lassen (siehe Foto). Dabei haben wir ihn auch teilhaben lassen über unsere Kenntnisse von Pastor Lyra. Er bedankte sich für den kleinen Einblick in die Heimatkunde und wir uns auch bei ihm, denn dank seiner Hilfe hatten wir endlich ein Foto von allen Mitradlern „im Kasten“ .

Die kleine Rast hat allen gut getan. Es erwartete uns ein kleiner „giftiger“ Anstieg in den Gehrdener Berg zum Berggasthaus. Schnauf – schnauf – weiter geht’s.

Wennigsen war das nächste Ziel. Kurzer Halt am Kloster – eine kleine Stärkung, ein Pläuschchen – und der „Deisterkreisel“ führt uns nach Bredenbeck. Dort statteten wir dem Anwesen von Deutschlands „Benimm-Papst“ (Freiherr von Knigge) einen kurzen Besuch ab und fanden so durch Zufall noch einen schönen ruhigen Umgehungsweg, der uns wieder auf die ursprüngliche Route zurückführte.

Ein letztes mal testeten wir unsere Waden auf dem Weg in den Deister zum Steinkrug. „Von nun an ging’s bergab“.

Bennigsen war der südlichste Ort unserer Tour. Auf dem Marktplatz von Pattensen ließen wir uns im Strandkorb die Sonne ins Gesicht scheinen und stärkten uns bei Kaffee und Kuchen.

Von hier aus ging’s schnurstracks zum Leineradweg, der uns durch die Leinemasch wieder zurück nach Hannover führte. Wildgänse, Schwäne, Storchennester, Bussarde waren unterwegs unsere Blickfänger.

Zurück in der Eilenriede verabschiedeten wir unsere Mitradlerin aus Hannover. Die letzten 20 km nach Großburgwedel wollten wir noch „ausrollen“. Doch wir lagen „gut in der Zeit“ , die Sonne lachte und so zog uns förmlich die Bank am Altwarmbüchener See zum wirklich letzten „Einkehren“ an. Ein Blick auf den See - die Reste aus den Wasserflaschen getrunken und Carlos Schokoladenreste vertilgt - eine prima Tour ohne jegliche Komplikationen bei bestem Radlerwetter ging dem Ende entgegen.

Noch einmal in den Sattel und ruck – zuck waren wir in Großburgwedel.
Bis zum nächsten mal!!!
Helga Rach-Bethke
Bilder


Erste Sondertour der Tourenradgruppe am 20.03.2012 nach Hannover 22.03.12


Es war ein gelungener Frühlingsanfang, wie wir Tourenradfahrer ihn uns nur wünschen konnten. Pünktlich zum Start um 11.00 Uhr kam die Sonne hinter den Wolken hervor und blieb ständiger Begleiter auf unserer ersten Sondertour in diesem Jahr.

Vom Bahnhof Großburgwedel starteten wir als 5-er-Gruppe Richtung Altwarmbüchener See, wo wir unsere Radfahrfreunde aus Lohne in Empfang nahmen. Eine weitere Mitradlerin stieß an der Waldstation in der Eilenriede zu uns, so dass wir in einer 8-er Gruppe unsere Rundtour durch die verschiedenen Stadtteile Hannovers antraten.

Von der Waldstation ging es durch die Eilenriede vorbei am Pferdeturm und Bischofshol zum Südufer des Maschsees.
An der Westseite des Maschsees – am Schnellen Graben, der die Flüsse Ihme und Leine verbindet, wurde die erste Pause eingelegt. Ein Blick zum Wehr und zum nahegelegenen Sportpark, ein Schluck Wasser, ein Schwätzchen und weiter ging es die Ihme entlang.

Auf der gegenüberliegenden Seite wurde gerade das Richtfest des neuen Krankenhauses Siloah gefeiert. Da wir allerdings keine Einladung dabei hatten, radelten wir an der Ihme weiter bis zur Fährmannsinsel. Dort war man gerade damit beschäftigt, für die kommenden schönen Tage einen kleinen Biergarten zu errichten.
An Biergärten besteht hier wirklich kein Mangel. Doch mit diesem schönen Wetter an einem 22. März hatte wohl niemand so recht gerechnet, so dass noch keiner die Freiluftsaison eröffnet hatte.
Das war für uns aber kein Problem, da wir immer bestens gerüstet sind und auf den vielen Bänken Platz finden, um uns mit dem Proviant aus unseren Fahrradtaschen zu versorgen.

Nächster Anlaufpunkt war die Wasserkunst in Herrenhausen, deren Pumpen dafür sorgen, dass die große Fontäne und die Graft am Großen Garten das nötige Wasser erhalten.
Auf Grund von Straßenarbeiten wurden wir umgeleitet auf den Fußgängerwall, der direkt neben der Graft verläuft. Dies war für uns sogar ein Glücksfall, da man aus dieser Höhe noch viel besser in den Großen Garten einsehen konnte.
Noch ein kurzer Abstecher zum Schlossneubau, um den Baufortschritt zu erkunden und dann ging es weiter durch die vielen Gartenkolonien von Burg, Hainholz, Vahrenwald und der List.

Das nächste Highlight auf unserem Weg durch Hannover war die Besichtigung der Serbisch- und der Griechisch-Orthodoxen Kirchen. Unsere Fragen zum orthodoxen Glauben wurden uns von einer sehr auskunftsbereiten Dame beantwortet. So trug unsere Tour auch noch dazu bei, unsere Allgemeinbildung zu erweitern.

Wieder in der Eilenriede angekommen ,verabschiedeten wir uns von unserer Mitradlerin aus Hannover und fuhren in Richtung Steuerndieb. Von dort machten wir uns auf den Rückweg nach Großburgwedel über Bothfeld, die Laher Wiesen und die Isernhägener Wirtschftswege.
65 wunderschöne Kilometer waren die Ausbeute an diesem Tag, die wir auf unserem Tacho verbuchen konnten.
Dies ist erst der Anfang der Saison – viele weitere Touren stehen noch auf dem Programm.

Helga Rach-Bethke
Bilder

 

Radtourenfahren 2012 : Pedelecs zugelassen 19.01.12


Radler mit „Pedelec 25“ sind in der RTF-Saison 2012 willkommen – probeweise.
So sollen auch ältere und leistungsschwächere Menschen erreicht werden, die sich ohne die bedarfsweise zuschaltbare Unterstützung nicht trauen, in einer Gruppe zu radeln, heißt es seitens der Breitensport-Kommission des Bundes Deutscher Radfahrer. Die Vereine sind zur Mitarbeit aufgerufen - Erfahrungen werden am Ende der Saison erörtert. Die Pedelec 25 ist eine Art des E-Bikes und unterstützt den Fahrer mit einem Elektromotor bis maximal 250 Watt während des Tretens und nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Wer schneller fahren will, ist auf die eigene Körperleistung angewiesen, die bei einem durchschnittlichen Radfahrer etwa 100 Watt beträgt. Der Unterstützungsgrad kann in mehreren Stufen eingestellt werden und ist abhängig von der Pedalkraft oder der Trittfrequenz des Fahrers.
Ausschnitt aus Rad-Sport Aktuell 03-04/2012.

Winfried Krause